Die aktuellste Version des Quellcodes von Samba liegt auf:
nimbus.anu.edu.au:/pub/tridge/samba/
Bei einigen Linux-Distributionen - z. B. Redhat, S.u.S.E- besteht die Möglichkeit, Samba als Paket zu installieren. Bei einigen anderen Distributionen sind nur die Binärdateien von Samba als integrierter Bestandteil vorhanden.
Die folgenden zwei Dämonen werden vom Samba-Paket benötigt.
smbd Hierbei handelt es sich um den SMB-Daemonen.
nmbd Ermoeglicht den NetBIOS- Nameserver-Support für die Klienten.
Beide werden i. allg. im Verzeichnis /usr/sbin installiert
und werden entweder beim Booten durch die Start-Skripte oder mittels
inetd gestartet. Beispielskripte finden sich in den
Kapiteln 5, 6 und 8.
Diee nachfolgenden Binärdateien werden üblicherweise im Verzeichnis
/usr/bin installiert.
smbclientHierbei handelt es sich um den SMB-Klienten für UNIX-Rechner.
smbprintDies ist ein Skript, das das Drucken auf einem an einem SMB-Host angeschlossenen Drucker ermöglicht.
smbprint.sysvErfüllt die gleiche Funktion wie smbprint,
allerdings auf Rechnern mit SVR4 UNIX.
smbstatusHiermit besteht die Möglichkeit, sich die aktuellen SMB-Verbindungen des lokalen Hosts anzeigen zu lassen.
smbrunHierbei handelt es sich um ein Skript, um die Ausführung von Anwendungen auf einem SMB-Host zu erleichtern.
Zusätzlich liegt mit dieser HOWTO ein mit print bezeichnetes
Skript vor, das als brauchbares Front-End für das Skript smbprint
dient.
Das Samba-Paket läßt sich einfach installieren. Es wird nur der
Quellcode von einer der oben genannten Quellen übertragen und dann
die README-Datei gelesen. Desweiteren ist die Datei
doc/INSTALL.txt Bestandteil der Distribution. Sie enthält
eine Anleitung, die Schritt für Schritt beschreibt, wie vorzugehen
ist.
Danach werden die Dämonen in das Verzeichnis /usr/bin,
die Binärdateien in das Verzeichnis /usr/bin und die
Hilfedateien (man pages) in das Verzeichnis
/usr/local/man kopiert.
Wenn das Samba-Paket compiliert wird, ist im Makefile die Position
der Konfigurationsdatei smb.conf anzugeben. Sie befindet
sich üblicherweise im Verzeichnis /etc. Sie kann jedoch
auch in jedes beliebige andere Verzeichnis kopiert werden.
Für diese Beschreibung wird angenommen, daß als Zuordnung für die
Konfigurationsdatei /etc/smb.conf, als Zuordnung für die
Log-Datei log file = /var/log/samba-log.%m und für das
Lock-Verzeichnis directory = /var/lock/samba angegeben wurde.
Installation der Konfigurationsdatei smb.conf:
examples/simple
gewechselt und die Datei README gelesen werden.smb.conf aus diesem Verzeichnis
nach /etc zu kopieren.Achtung! Vorsicht ist geboten! Wenn eine Distribution genutzt wird,
bei der Samba bereits installiert ist, befindet sich eventuell
bereits eine Samba-Konfigurationsdatei im Verzeichnis
/etc. Diese Beispiel-Konfigurationsdatei sollte zunächst
genutzt werden.
Wenn die Konfigurationsdatei nicht in das Verzeichnis
/etc kopiert werden soll, dann ist ein symbolischer
Link im Verzeichnis /etc auf das Verzeichnis anzulegen,
indem sich die Datei smb.conf befindet. Also z.B.:
ln -s /path/to/smb.conf /etc/smb.conf